Christian Solidarity International (CSI)


Wir sind eine Gruppe von Christen, treffen uns monatlich, tauschen aus, was uns bewegt, diskutieren Verfolgungssituationen und wie wir Menschen, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden, helfen können.

Wir beteiligen uns an Petitionen an Regierungen und an Solidaritätsaktionen für gefangene Christen, Verfolgten und Benachteiligten. Wir gestalten unser Engagement in Zusammenarbeit mit Christian Solidarity International (CSI) und der Pfarre Langenhart (punktuell auch mit anderen Pfarren).

Wir beten für die verfolgten Christen und für ihre Verfolger und versuchen in unserem ganzen Tun den Willen Gottes zu erfüllen, wie wir ihn in der Hl. Schrift erkennen. 
Wer Interesse hat auf diesem Weg mitzugehen, den laden wir herzlich ein an einer Gruppenzusammenkunft teilzunehmen, um einander kennen zu lernen.

Nähere Infos bei Hermann Leimer, Tel. 07435/539 46, oder bei Hans Buchinger, Mathilde Gschwandtner, David Graf, Hermann Guhsl, Rosa Riedl, Helmut Ardelt. 

Umfangreiche Informationen zum Thema Christenverfolgung finden sie auf der Homepage von CSI Österreich www.csi.or.at/

 

Wir versuchen ein bewusstes Leben

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 - durch unseren Einsatz für Glaubensfreiheit und Menschenrechte,
- durch unser Eintreten für Glaubensfreiheit für Christen und Menschen anderer
   Religionen,
- durch unser Arbeiten für Verständigung und Toleranz zwischen den Religionen,
- durch das Überlegen von Hintergründen von Ungerechtigkeiten und Verfolgungen,
- durch ein Leben, das sich von Gottes Hilfe getragen weiß.

 Die CSI-Runde der Pfarre Langenhart bietet diesen Weg christlichen Lebens an, und wer bei uns mittut, der hat eine kleine Gemeinschaft von Mitmenschen, die in kleinen Schritten versucht, die Welt etwas menschlicher zu machen.

 Aktueller Schwerpunkt: Lage der verfolgten Christen in Syrien und Nigeria

 Unterstützen sie bitte unsere monatlichen Petitionen an Regierungen sowie unsere Solidaritätsaktionen für gefangen Christen durch ihr Gebet und ihre Unterschrift. Petitionslisten liegen in der Pfarrkirche Langenhart am Schriftenstand auf.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit weitere Petitionen online bei CSI-Österreich www.csi.or.at/index.php/petitionen-menu/petitionen-zeichnen zu unterschreiben.

 

Kurzinfo: Syrien

Seit Jahren tobt in Syrien ein eskalierender Bürgerkrieg in einem hochexplosiven gesellschaftlichen und politischem Klima.
Ziel islamischer Extremisten ist es Syrien in ein Chaos zu stürzen und langfristig in islamische Emirate aufzuteilen sowie das syrische Volk der Scharia zu unterwerfen – dies teilweise unter dem Vorwand der  Menschenrechte und Demokratisierung mit Unterstützung von Großmächten.
Christen geraten immer stärker zwischen die Fronten, da sie keine Bürgerkriegspartei unterstützen. Mehr als 150.000 syrische Christen leben als Flüchtlinge im eigenen Land. Eine noch größere Zahl ist ins Ausland geflohen, wo insgesamt nach UN-Angaben 1,25 Millionen Flüchtlinge aus Syrien Zuflucht gefunden haben.

Die Gewalt hält in vielen Teilen Syriens an und verursacht Tod, Verletzungen und Traumata, wobei auch der Zugang für die Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten ernsthaft eingeschränkt wird. Die humanitäre Krise ist heute ein ebenso großes Problem wie die Gewalt des Konflikts.
CSI-Österreich lädt uns ein, sich dem Gebet der syrischen Christen anzuschließen, damit die Konferenz in Genf die Krise in Syrien beenden und die Delegierten vor allem die Belange und das Wohl der syrischen Bevölkerung als Priorität betrachten können
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Kurzinfo: Nigeria

Nigeria ist mit 160 Mill. Einwohnern der bevölkerungsreichste Staat Afrikas. Der Norden Nigerias ist überwiegend von Muslimen bewohnt, der Süden von Christen. Boko Haram heißt eine islamische Terrorgruppe, die Nigeria in einen Gottesstaat umgestalten will. Größtes Hindernis dabei sind ihnen die Christen. Deshalb werden diese intensiv verfolgt. Die Zahl der ermordeten Christen geht in die Tausende. Immer wieder werden Bombenanschläge auf Kirchen verübt mit vielen Toten. Viele Christen trauen sich nicht mehr aus ihren Häusern, geschweige denn in eine Kirche zu gehen.
Pastor Okene erzählte: Ich leitete am 6. August eine abendliche Bibelgruppe in der Kirche. Plötzlich fiel der Strom aus. Dann hörten wir Schüsse und es gab ohrenbetäubende Explosionen. Ich sah nur das Feuer aus vielen Gewehrläufen. Wir waren umzingelt. Der Überfall dauerte einige Minuten. Ich höre heute noch die Schreie meiner Mitchristen. Ich selber bin knapp entkommen, doch meine Frau und weitere 18 Gemeindemitglieder wurden getötet und 22 schwer verletzt. Die Mehrheit der Christen flüchtete aus unserem Ort, weil sie Angst vor weiteren Überfällen hat.

 

 Weltverfolgungsindex

Der WVI zeigt jährlich jene 50 Länder, in denen Christen am meisten verfolgt werden. Platz 1 hat seit 12 Jahren Nordkorea. Dort ist es für Christen am gefährlichsten. Somalia belegt jetzt den 2. Platz. Das Land wird weitgehend von muslimischen Clans kontrolliert, die keine Christen dulden. Christen sollen zum Islam zurückkehren. Sie können sich nur im Geheimen treffen. Werden sie entdeckt, gibt es Folter und Gefängnis, oft bis zum Tode. Syrien ist auf Platz 3 vorgerückt. Im Bürgerkrieg nimmt der islamische Extremismus zu. Immer öfter gibt es gezielte Angriffe auf Christen, oft von Dschihadisten, die im Ausland angeworben wurden, um für den Islam zu kämpfen.

Von den 50 Ländern, in denen der WVI erhoben wurde, sind 36 islamische Länder. Immer stärker kommen die Christen auch in afrikanischen islamischen Ländern ins Visier der Verfolger. In allen diesen Ländern sind die Christen eine Minderheit. Ziel der Verfolger ist es, die christlichen Minderheiten zu zermürben und den christlichen Glauben in diesen Ländern auszulöschen. Diese Verfolgung bringt unendlich viel Leid über die Christen und ihre Familien. Neben alltäglichen Schikanen gibt es Verhaftungen, Folter, Morde, niedergebrannte Häuser und Kirchen, Terrorüberfälle mit zig Toten und Verletzten, traumatisierte Kinder und Erwachsene und jede Menge Flüchtlinge.

Diese Christen brauchen unsere Anteilnahme und Unterstützung. Jesus erinnert uns in Mt 25.40: „Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“ Mit unserer Unterschrift am Schriftenstand unserer Kirche setzen wir uns für Verfolgte ein, unser Gebet begleitet und stärkt sie.

 

 



 

Aktualisiert ( Freitag, den 21. November 2014 um 15:53 Uhr )